DIE ANSCHAFFUNG DES ERSTEN HÖRGERÄTS

„SCHLECHT HÖREN KANN ICH GUT, ABER GUT SEHEN KANN ICH SCHLECHT!“

 

MEINE ERFAHRUNGEN MIT HÖRGERÄTEAKUSTIKERN:

Die Beschaffung meines ersten Hörgerätes war bei mir mit einer langen Vorlaufzeit verbunden. Die Entscheidung zum HNO – Arzt zu gehen, hat “mehrere” Jahre gedauert. Jetzt habe ich es amtlich: Ich höre schlecht! Nicht dass ich es nicht gewusst hätte, ich wollte es nur nicht wahrhaben. 

Auf vielfachen Wunsch meiner Frau, habe ich einen Termin beim HNO-Arzt gemacht. Hauptsächlich wegen des “O’s” (O wie Ohren) in der Berufsbezeichnung. Schon in den letzten Jahren, noch während meiner Berufstätigkeit, hatte ich immer wieder das Gefühl, dass ich hauptsächlich in Gruppendiskussionen nur die Hälfte verstand. Das konnte natürlich nicht an mir liegen: Wenn alle wild durcheinander reden, versteht doch keiner mehr sein “eigenes Wort”!

Auch beim Fernsehen und am Radio war der Ton oft zu leise eingestellt! Ebenso die Hausglocke! Anrufer beschwerten sich hin und wieder: „Ich habe dich schon ein paar mal angerufen, aber du gehst ja nicht ran?!“

 

Kurz und gut! Der Besuch beim Ohrenarzt hatte schon seine Gründe.

 

Dies wurde mir auch amtlich durch ein Attest bescheinigt. Der HNO-Arzt meiner Wahl gab mir noch mit auf den Weg: “Die modernen Hörgeräte fallen fast oder gar nicht mehr so auf und ich solle mir bei der Auswahl der Anbieter und der verschiedenen Modelle viel Zeit nehmen. Das Gerät soll für mich angenehm sein, so dass ich es auch gerne trage. Um das Hörgerät in die Schublade zu legen, wäre es zu teuer. 

Ich wusste gar nicht, dass es in unserer Region so viele Hörgeräteakustiker gibt. Von ein paar Herstellern bzw. Großhändlern habe ich schon gehört. “Der mit dem “….” im Ohr” und auch der bekannte Fernsehmoderator “Thomas G. wirbt für Hörgeräte: “Die verstehen was vom Hören”. Eine andere Marke wirbt mit dem Slogan: “Diese Hörgeräte verändern Ihr Leben”.

 

Da bin ich mal gespannt!

Insgesamt habe ich drei Anbieter ausprobiert – das war wochenlange “Test- und Zuhörarbeit!” Bei einem Anbieter bekam ich per Post Hörgeräte-Dummies, um mich optisch schon mal an meine zukünftige Hörhilfe zu gewöhnen. Wieder wenige Tage später war ich Besitzer einer Aufbewahrungsbox für mein “zukünftiges” Hörgerät.

Hut ab, ich höre zwar immer noch nicht besser, aber die Firma A. ist auf jeden Fall super kundenorientiert.

 

Persönlicher Besuch im ersten Akustik-Studio.

 

Beim Termin: an einem Freitag 10.00 h, die Akustikerin empfängt mich: “Guten Morgen, Sie müssen Herr Gradeneker sein, herzlich willkommen!”

 

Das fängt ja gut an! In den folgenden zwei Stunden wurde mein Gehör auf  “Herz und Nieren” geprüft und das entsprechende Hörgerät empfohlen und auch sofort angepasst, auch über mögliche Kosten wurde ich aufgeklärt.

Was soll ich sagen: Um kurz nach 12.00 Uhr wurde ich mit meinem 1. Test-Hörgerät in den Ohren aus dem Laden entlassen. 

Meine Bedenken waren wie weggeblasen: Auf der Piazza war alles ein wenig lauter als noch am Vormittag, die Vögel im Freien haben nicht mehr leise gezwitschert, sie haben fast “gebrüllt”. Anschließend bei EDEKA ging es akustisch  ganz schön zur Sache. Im Laden gab es ganz “neue Klänge” auf die Ohren! Waren die gestern auch da? Die Kassiererin musste ich nicht zweimal nach der Kaufsumme fragen – das hat was! 

Nur in meinem Wagen, da habe ich Geräusche gehört, die auf der Anfahrt noch nicht da waren. Abends beim Fernsehen, die Lautstärkeskala steht nicht mehr bei über 30, sondern bei 15, meine Frau wird es mir danken…..und die Nachbarn im Sommer bei geöffnetem Fenster auch.

Zwischenzeitlich trage ich meine neue Hörhilfe den xx. Tag und spüre sie kaum noch, schon gar nicht unangenehm. Zum Schlafen und zum Duschen nehme ich sie natürlich aus den Ohren. Wenn ich dann beim Frühstück nur die “Hälfte der Radionachrichten” erahne, sind sofort die “Stöpsel” wieder im Ohr. 

Das war eine gute Erfahrung mit einem Hörgeräteakustiker.

Trotzdem befolgte ich den Rat meines HNO-Arztes und kontaktierte einen weiteren Anbieter. Übrigens… und im Vertrauen, bei den “Jungs” im Internet muss sich wohl meine Schwerhörigkeit auch herumgesprochen haben, täglich melden sich neue Akustik-Studios bei mir…woher wissen die das?

 

 

….und wieder beginnt das “Test- und Zuhörprogramm”

 

Mein nächster Weg führte mich zu dem Anbieter für den der bekannte Fernsehmoderator: „Wetten dass…. ich jetzt besser höre“ wirbt.

Im hellen  Ladengeschäft der Firma Geers wurde ich ebenfalls sehr freundlich begrüßt. Ich bekam zeitnah einen Termin für das Erstgespräch, quasi die Bedarfsanalyse. Die Dame an der Empfangstheke erklärte mir, dass man sich für Erstkunden sehr viel Zeit nehmen wolle, um auch das „maßgeschneiderte“ Hörgerät für den ersten Test aussuchen zu können. 

Genau so war es dann auch, Frau Noster, meine zukünftige Ansprechpartnerin für „gutes Hören“  nahm sich wirklich viel Zeit. Mit sehr viel Einfühlungsvermögen führte sie bei mir die Hörtests durch. Sie programmierte, optimierte und kalibrierte immer wieder die Geräte neu nach meinen Angaben. Zum Schluss wurden „meine“ Testgeräte eingestöpselt und ich wurde auf die Test-Rallye geschickt. Zum Schluss vor der Verabschiedung drückte sie mir noch unaufgefordert die bluetooth-Weiche für den Fernseher in die Hand, das war ja mein eigentliches Problem, bzw. das meiner Frau. Gut Zuhören ist die Kunst, die ein guter Verkäufer (Berater) beherrschen muss!

Es gab noch weitere Termine im Wochenrhythmus bei denen immer  wieder Einstellungen zur Optimierung vorgenommen wurden. Ich habe auch zwischendurch das Gerät eines anderen preiswerteren Anbieters ausprobiert. Was will ich sagen, das erste Gerät, das mir „meine Akustikerin“ empfohlen hat war optimal für meine Ohren!

Letztendlich habe ich bei Geers gekauft. Das lag an der angenehmen Atmosphäre im Ladengeschäft und am verständnisvollen Miteinander zwischen Kunden und Fachfrau. Der Kunde ist logischerweise mit dem neuen Medium noch überhaupt nicht vertraut und eigentlich will er gar kein Hörgerät.  Der Akustiker / die Akustikerin führt sensibel und verständnisvoll über die Vorteile der Technik zum Hörgerät.

 

Wie im richtigen Leben: Eine win – win Situation

Danke an die Firma Geers und besonders an Frau Noster, ich bin froh, dass Sie mir mit einem neuen Lebensgefühl zu “neuen Ohren” verholfen haben.

 

#Firma Geers, gutes Hören, HNO-Arzt, Hörgeräte testen, Hörgeräteakustiker, Ohrenarzt